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Vpogled v Prostorski vidiki ponudbe in povpraševanja po novih telekomunikacijskih uslugah v ZR Nemčiji

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(1)

RAUMLICHE A S P E K T E BEI ANGEBOT UND NACHFRAGE NACH NEUEN TELEKOMMUNIKATIONSDIENSTEN I N DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCH­

L A N D

Norbert Kordev*

I Z V L E Č E K UDK 911.3:634 (430.1) = 30 PROSTORSKI VIDIKI PONUDBE IN P O V P R A Š E V A N J A PO NOVIH T E L E ­ KOMUNIKACIJSKIH USLUGAH V Z R NEMČIJI

Hiter razvoj telekomunikacijske tehnologije pogojuje tudi njihovo neome­

jeno uporabnost, ki se v Z R Nemčiji hitro š i r i . V uporabi prednjačijo gospodarsko razvita območja, potencialna pa so zlasti območja suburba- nizacije. A v t o r prikazuje regionalno razporeditev uporabnikov telekomu­

nikacijskih uslug.

A B S T R A C T UDC 911.3:634 (430.1) = 30 SPACE ASPECTS OF THE O F F E R A N D DEMAND FOR NEW T E L E - COMMUNICATION SERVICES IN THE F E D E R A L REPUBLIC OF GERMANY The fast development of the telecommunication technologv conditioned by unlimited use, which spreads in the Federal Republic of Germany v e r y fast. In use are going ahead economically developed areas, potentional are especially suburban a r e a s . The author shows the regional disposition of telecommunication s e r v i c e u s e r s .

1. Einleitung und Problemstellung

Mit der Telekommunikation, "der Kommunikation zwischen Menschen, Maschinen und anderen Systemen mit Hilfe von nachrichtentechnischen Ubertragungsverfahren" (KtK 1976, 21), hat sich die deutschsprachige Geographie bisher nur ganz am Rande beschaftigt, ganz im Gegensatz etwa zur englisch- oder franzfisischsprachigen Geographie. A l s eine frtihe Ausnahme ist Christaller (1933) zu nennen, der die Zahl der Telefonanschltisse als Indikator fur die Zentralitat eines Ortes heran- z o g . W e i t e r e Arbeiten folgten erst Ende der 60er und in den 70er Jahren. Klingbeil (1969) untersuchte die Raumbedeutsamkeit von T e - lefonortsnetzgrenzen, Obst (1972) benutzte die Nachrichtenstrčme im

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Fernsprechverkehr zur Ermittlung von Aktionsreichvveiten, Schmidt (1977) fflhrte eine graphentheoretische Bewertung des bundesdeutschen Fernsprechnetzes durch, P r o s i (1978) und Eifler (1978) zogen ftir ihre Untersuchung von InformationsstrSmen auch Telefon und T e l e x heran.

Erstmals interessant wird fflr viele Regionalvvissenschaftler das T e l e - kommunikationsnetz nun im Zusammenhang mit der Diskussion um die raumstrukturellen Wirkungen neuer Informations- und Kommunikations- technologien. Der Einsatz neuer I+K-Technik ermoglicht nSmlich neben der Rationalisierung im Dienstleistun^ssektor auch eine stSrkere ra­

umliche Dezentralisierung (Henckel/Nopper/Rauch 1984; F r i t s c h / Ewers 1985). Vielfach wird durch den Abbau von informationellen Standortnachteilen und g r o s s e r e Standortwahlfreiheit von Unternehmen und Haushalten eine erhebliche Veranderung der Raumstrukturen mit grossen Chancen ftir die peripheren, strukturschwachen Raume e r - wartet. "Die raumftillende Kraft der neuen Medien und Telekommuni- kationstechniken wird sich vornehmlich im landlichen Raum bevveisen, und alles spricht dafflr - gleichmassiger Ausbau und ahnliche Diffusi- onsraten der Telekommunikationseinrichtungen sowie entfernungsunab- hangige Tarifgestaltung vorausgesetzt - , dass generell die Flache der Gevvinner sein wird" (Fischer 1984, 97 f . ) .

Mit der F r a g e , inwieweit diese Voraussetzungen in der Bundesrepub­

lik Deutschland (iberhaupt erftillt sind, wird sich dieser Beitrag be- schaftigen. Zunachst wird die Angebotsseite mit der Verfflgbarkeit der Telekommunikationsinfrastruktur und der Geblihrenpolitik anges- prochen, dann folgt die Nachfrageseite mit der sich abzeichnenden Diffusion neuer Telekommunikationsdienste.

2. Telekommunikationsinfrastruktur

Das Telekommunikationsnetz hat eine dem Energie- und Transport- netz vergleichbare Bedeutung. Es dient zur Ubertragung von Daten, Text, Sprache und Stand- und Bewegtbildern mittels der vielfaitigen Dienste der Deutschen Bundespost, die der alleinige Anbieter hierfiir in der Bundesrepublik Deutschland i s t . Man kann zwischen leitungs- gebundenen Netzen tiber Kabel und hier vviederum zwischen herkom- mlichen Kupferkabel, z . B . beim Fernsprechnetz, Kupferkoaxial- und Glasfaserkabel oder drahtlos durch die Luft per Funk und Satellit un- terscheiden. Von einem analogen Nezt wird gesprochen wenn dei ber Sprachflbertragung die Schwingungen des Stromes den akustischen Schwingungen des Schalls entsprechen, von einem digitalen Netz, wenn

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die Sprache in computerlesbare Signale, dies sind Nullen und Einsen, bits genannt, umgewandelt, also digitalisiert werden. Je nach fiber- tragungsart differenziert man zwischen schmalbandigen (Ubertragungs- form mit bis zu 64000 b i t / s e c . ) und breitbandigen Netzen. In V e r - teilnetzen (Baumstruktur) werden die Signale von einer Station aus an alle Teilnehmer v e r t e i l t , in Vermittlungsnetzen (Sternstruktur) hin- gegen sind alle Teilnehmer mit einer Vermittlungsstelle verbunden und kSnnen hiertiber auch untereinander kommunizieren. Bei ersterem spricht man von Verteilkommunikation, bei letzterem von Individual- kommunikation ( v g l . Kubicek 1984, 1 8 f . ) .

Von den Verteilnetzen zur Verbreitung von HOrfunk und Fernsehen - neben dem herkOmmlichen Funk kommen hier direktstrahlende Sa- telliten und die vieldiskutierte Breibandverkabelung mit Kupferkoaxial- kabeln hinzu - werden jedoch keine bedeutenden raumstrukturellen Wirkungen ausgehen, sodass w i r diesen Themenkomplex hier zu- rtlckstellen kSnnen. Ftir die Erforschung des Zusammenhangs zwi- schen Raumstrukturen und Informationsangeboten und Kommunikations- prozessen ist dieser Aspekt jedoch durchaus auch ftir die Geographie von Interesse. Umfangreiche Bestandsaufnahmen in F o r m von Medien- und Kommunikationsatlanten sind zur Zeit in den meisten Bundes- landern in Arbeit bzw. liegen zum T e i l schon v o r ( v g l . Jarren 1986).

2 . 1 . Gegenwartige Netze und Dienste zur Individualkommunikation

Im Bereich der Individualkommunikation betreibt die Deutsche Bundes- post zwei offentliche N e t z e . An das flachendeckende Fernsprechnetz waren Ende 1985 annahernd 26 M i o . Teilnehmer angeschlossen, der Versorgungsgrad der Betriebe liegt bei 100 %. der der Haushalte bei 90 %. Ausser dem Telefonverkehr werden der Telefax-Dienst zur graphischen Ubertragung von Bildern und Zeichnungen, die sogenannte DatenObertragung im Fernsprechnetz und Bildschirmtext Obermittelt.

Neben dem analogen Fernsprechnetz vrurde. ein digitales Spezialnetz aufgebaut, das zwar die Schmalbandkupferkabel mitbenutzt, jedoch mit einer eigenen datenverarbeitungsgerechten, computergesteuerten Vermittlungstechnik ausgestattet i s t . Uber 300000 Teilnehmer nutzen dieses, dem Geschaftsbereich dienende intregierte Daten- und Fern- schreibnetz (IDN), tiber das Dienste zur DatenObertragung (Direktruf Ober Standleitung (HfD), Datex P , Datex L ) , T e l e x und seine W e i t e - rentwicklung Teletex abgewickelt werden.

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Auf zwei Dienste, deren Diffusion spater noch ausfflhrlich dargestellt wird, will ich an dieser Stelle naher eingehen. Mit Hilfe des 1983 eingefuhrten Bildschirmtextes (interactive videotex), kann man Infor­

mation in Form von Textseiten und Graphiken auf dem als Monitor benutzten Fernsehschirm abrufen und im Unterschied zum Videotext fiber die Fernbedienung oder die Tastatur selbst Nachrichten tiber- mitteln, Bestellungen aufgeben (Teleshopping), Geld tiberweisen (Ho- mebanking) oder seinen Heimcomputer an Computersvsteme anschlies- sen. Auch ftir den innerbetrieblichen Gebrauch oder geschlossene Be- nutzergruppen kann Btx eingesetzt werden (Ersatzteilbestellung, Aussen- dienstorganisation, Informationsabruf, e t c . ) und ist damit ftir den Ge- schaftsgebrauch ein zur Zeit zwar nicht sehr leistungsfahiger aber kostengvinstiger neuer Dienst.

Beim 1982 eingefuhrten Teletex kann man sich einen T e l e x - Fern- schreiber mit eingebautem Computer vorstellen, der Befehle speichern und auf Abruf verfflgbar halten kann. Der grosse Vorteil dieses Dienstes liegt in den niedrigen Gebuhrensatzen und vorallem in der hohen Uber- tragungsgeschwindigkeit (eine DIN A4 Seite kann in weniger als 10 Se­

kunden tibertragen werden). Die DBP nimmt an, dass jahrlich 1,5 M r d . Geschaftsbriefe in der Bundesrepublik Deutschland durch diese elektro- nische Texttibertragung ersetzt werden kSnnen. Ein anderer Effekt ist, dass hierdurch, gleich wie bei Btx, Telearbeit miiglich wird (vgl.auch Hermanns 1985).

2 . 2 . AusbauplSne der Deutschen Bundespost

Das Konzept der DBP zur Weiterentwicklung der Fernmeldeinfrastruk- tur verfolgt das Z i e l einer stufenweisen Integration aller Fernmelde- netze zu einem Universalnetz (Ubersicht 1 ) .

In einem ersten Schritt sollen zunachst das Fernsprechnetz digtalisiert und dann Fernsprechnetz und IDN zu. einem Schmalband-ISDN (inte- griertes schmalbandiges digitales Vermittlungsnetz) zusammengefflhrt werden, Uber dieses weit leistungsfShigere Netz k6nnen dann alle bisher vorhandenen Dienste (Telefon, T e l e x , Teletex, Telefax, Btx und Datendienste) mit teilweise erheblich hSherer Ubertragungsge- schwindigkeit flbermittelt werden.

FUr die Ubertragung bewegter Bilder und noch schnellere Datentlber- tragung ist jedoch ein Breitbandnetz mit noch hfiherer Ubertragungs- kapazitat notwendig. Deshalb baut die Post auch ein Videokonferenz- versuchsnetz auf Glasfaserbasis auf, das zunachst durch Satelliten-

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Ubersieht 1: 6egenwartiger Stand und Netzausbauplane der Deutschen Bundespost

ge|enwlflige Hauptnetz«

<fci D B P

Htuptdienste dei D B P

INTECmERTES

F E R M S C H R E J B - U N O U A T E N H T T Z ( I O N )

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Strmel te T e x t - Urci- iragang

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ab 1992

ErveiitMies DierBiangifboi F r r m p t F c b -

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pigiiaie*

F e o » - N K c e h e n

Schnellc

Deren- B.td-

scKiian - teat

Sctmlles Sclnetle T c a i -

a n g u t M

aus: KUBICEiVROLF 1985 S. 236/237

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flbertragung unterstOtzt w i r d . Bei Integration dieser Netze zu einem Breitband-ISDN vrtlrden zusStzlich zu den genannten schmalbandigen Diensten noch Bildfernsprechen und Videokonferenzen vom Teilnehme- ranschluss zuganglich, ein umfassendes Computernetz wSre geschaffej-, Schliesslich sollen in einem letzen Schritt auch noch die Funktionen der bisher gesondert errichteten BreitbandverteiLnetze, also HOrfunk und Fernsehen, Obernommen werden. Uber das integrierte Breitband- fernmeldenetz (IBFN) k6nnten somit Daten, Text, Sprache, stehende und bewegte Bilder, Individual- ung Massenkommunikation tlbermittelt werden ( v g l . B M P 1984, Kubicek/Rolf 1985).

Schvver zu sagen ist, ob die durch die Glasfaserverkabelung zu e r - wartenden gesellschaftlichen und damit gleichzeitig auch raumlichen Auswirkungen noch weit gravierender sein werden, oder ob die Inte­

gration zum Schmalband-ISDN bereits die wesentlichen Veranderungen ohnehin erm6glicht. Damit kommen w i r zu den raumlichen Aspekten, die ich nachfolgend herausstellen m6chte.

2 . 8 . Raumliche Aspekte

Angesichts der Tatsache, dass die D B P ein Offentliches Unternehmen ist und zudem eine Monopolstellung hat, kann man eine Berflcksichtigunf.

regionalpolitiseher Gesichtspunkte erwarten. Ftir die tiber Telefonnetz und IDN angebotenen Dienste ist zunachst festzustellen, dass im Ge­

gensatz zu vielen anderen Landern der Zugang von jedem Ort in der Bundesrepublik Deutschland mSglich i s t . Ein flachendeckendes Angebot ist entsprechend der Aufgabenstellung der DBP auch beim Ausbau der Fernmeldenetze geplant. Die Frage ist allerdings, wie schnell und in welcher Reihenfolge dieser Ausbau e r f o l g t .

Nachteilige Auswirkungen auf den landlichen Raum sind schon dadurch zu ervvarten, dass sich samtliche Versuchsstandorte telekommunikati- v e r Einrichtungen in den Ballungsraumen befinden. Dies gilt bzw.galt sowohl fflr die Kabelpilotprojekte (Ludwigshagen, Mtinchen, Dortmund, B e r l i n ) , die Versuchsstandorte von Bildschirmtext (Berlin, Raum Dtlsseldorf) und B I G F O N / B I G F E R N , als auch die neuen I S D N - P i l o t p r o - jekte in Mannheim und Stuttgart oder die Videokonferenzversuche.

Die weitere Ausbaurangfolge erfolgt gleichfalls nach betriebswirtschaft- lichen Kriterien zuerst dort, wo mit der grčsseren kaufkraftigen Nach- frage zu reehnen ist, also in den Ballungsraumen. Die zeitliche V e r - zSgerung ist allerdings abhSngig davon, ob ein umfangreicher Techno-

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logiewechsel notwendig i s t . Beispielsweise war beim Bildschirmtext, der tiber das Fernsprechnetz abgewickelt w i r d , die Vollversorgung schon nach einem Jahr gegeben. Mit ftlnf Jahren Verzogerung ist beim Schmal- band-ISDN zu rechnen. wobei der Einsatz in den grossen Ortsnetzen be- ginnt (Abb. 1 ) . Allerdings verspricht die Post, durch technische Uber- gangslosungen (Fernschaltungen) Abhilfe ftir Teilnehmer in zunachst nicht versorgten Gebieten zu schaffen. Noch grSssere zeitliche Unterschiede bei der Versorgung der einzelnen Regionen werden jedoch beim B r e i t - band-ISDN auftreten, da hier ein Glasfasernetz bundesweit bis zum ein­

zelnen Teilnehmer neu errichtet werden muss ( A b b . 2 ) . Satellitenverbin- dungen sollen hier allzu grosse Nachteile ftir die peripheren Rfiume v e r - hindern ( v g l . THOMAS/SCHNORING 1985).

Auf der Ortsnetzebene erfolgt die Ausbaureihenfolge entsprechend. Laut Leitfaden Telekommunikation (OPD 1986) wird im Ortsnetz Frankfurt sowohl beim ISDN, als auch bei der Glasfaserverkabelung zuerst in den Bezirken mit Btirostandorten begonnen ( A b b . 3 ) . D e r geplante Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur dtlrfte somit die vorhandenen raum­

lichen Strukturen weiter v e r f e s t i g e n .

Aus raumlicher Sicht ist es dartiberhinaus von Interesse, wie es sich mit der Gebtihrenpolitik der Post verhalt, ob die T a r i f e entfernungsab- hangig ( z . B . Telephon) oder Entfernungsunabhangig ( z . B . gelbe Post) festgelegt werden. Zwar haben die Fernmeldegebilhren zur Zeit noch einen geringen Anteil an den Kosten der Unternehmen ( v g l . A R N O L D / W E I T Z E L 1984), doch ist zu erwarten, dass gerade der Daten- und Text- kommunikation in Zukunft eine steigende Bedeutung zukommt.

Werden die Benutzungsgebuhren, wie bei Datex P und Btx bereits g e - schehen, namlich lediglich an Z e i t - und Mengen- und nicht am Entfernungs- aufwand orientiert, so haben periphere, landliche Standorte zumindestens in dieser Beziehung gleiche Voraussetzungen.

Bei der Gebtthrenstruktur der tlbrigen Dienste liegt die Spannweite z w i - schen einer zweizonigen Tarifgestaltung, wie bei Datex L , T e l e x und T e - letex, und der stark entfernungsabhangigen beim Direktrufnetz (Uber- sicht 2 ) . Eine Entscheidung zur Tarifgestaltung ftir das ISDN ist noch nicht gefallen ( v g l . L A N G E u. a. 1985, A 2 8 f f . ) . Ein Wegfall der Ent- fernungskomponente ist jedoch unwahrscheinlich, zumal die D B P umge- kehrt argumentiert, dass gleiche Anschlussgebtlhren trotz Kostenunter- schieden an sich schon eine Subventionierung des landlichen Raumes darstelle ( v g l . THOMAS/SCHNORING 1985, 588).

Der Anschluss an das Telekommunikationsnetz steUt jedoch nur die not- wendige, nicht die hinreichende Bedingung dar. Die Bereitschaft und

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Abb. 1: E i n s a t z o r t e d i g i t a l e r F e r n s p r e c h v e r n i i t t l u n g s s t e l l e n i n d e r Bundesrepublik Deutschland

A

Bremen

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Muncnen

'S aup- rTmiCES/ROLj? 1985, 185

(9)

A b b . 2 : B u n d e s v e i t e s u b e r r e g i o n a l e s G l a s f a s e r - F e r n n e t z i n d e r B H D

• • A u s b a u b i s E n d e 1 9 8 6

A u s b a u b i s E n d e 1 9 9 0 ( h e u t i g e r P l a n u n g s z u s t a n d )

A . „ . „ _ I n s t i t u t f i i r K u l t u r g e o c r a p h i e O u e l l e : BMP 1 9 8 6 , 2 7 f . © U n i v e r s i t a t F r a n k f u r t / M . 1 9 8 6 .

^ E n t v u r f : N . K o r d e y

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V e r l e g u n g v o n G l a s fa s e r k a b e l D i n 1 9 8 6

d i g i t a l e O r t s - v e r m i t t l u n g s - s t e l l e n b i s 1990

ANSCHLUO-

BERVLCHO GEBTETSBERELCBF!

23 BAHNHOFSVIERTEL 28 INNENSTADT 55 NCXDEND

63 SACHSENHAUSEN WEST 66 GOIDSTEIN

69 FLUGHAFEN RHEIN-MAIN 72 VVESTEND

73 GAUUSWANE 74 MESSE

Ouelle: OPD 1986 B d . 2 , 21 u. 37

INSTITUT FFLR KULTURGEOCJRAPHIE

© U N I V E R S I T A T FRANK£URT/M. 1 9 8 6 . ENTWURF: N . KORDEV

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Fahigkeit, sich dieser Techniken zu bedienen, muss namlich ebenso v o r - handen sein, ein Thema dem w i r uns nun zuw(enden wollen.

Ubersicht 2: Telekommunikationsgebflhren nach dem Tarifkriterium "Entfernung"

INFRASTRUKTUR ENTFERNUNGSKRITERIEN KOSTEN (normiert)

1 Telefon vier Zonen: Nahfernsprechbereich (8/12 min-Takt) 20 km bis 50 km 1 50 km bis 100 km 2 flber 100 km 4 2 Datex-L zwei Zonen: unter 50 km

flber 50 km

1 2 Telex zwei Zonen: innerhalb ZVst-Bereich

ausserhalb ZVst-Bereich 1 1.5 3 Datex-P entfernungsunabh&ngig

-

4 HfD stark entfernungsabhfingig, in fflnf Zonen abgestuft

je 100 m

aus: LANGE u. a. 1985, A29

3. Diffusion neuer Telekommunlkationsdienste 3.1. Akzeptanz bei privaten Haushalten und Gewerbe

Obwohl in der Bundesrepublik Deutschland schon seit einigen Jahren eine kritische Diskussion zu den neuen I+K-Technologien stattfindet - Stichworte sind medienpolitische Fragen, Angst v o r Arbeitsplatz- verlusten und Datenschutzprobleme - werden die neuen Fernmelde- dienste eingeftihrt und genutzt werden, denn sie bieten Kostenvor- teile fflr Industrie und Verwaltung. Es zeichnet sich dabei ein V e r b - reitungsmuster mit sehr v i e l schnellerem Wachstum der geschaftli- chen Nutzung als beim privatem Verbrauch ab, was historisch der Telephoneinftlhrung entspricht ( v g l . K R O M R E Y 1984, 4 6 ) . T r o t z des

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flfichendeckenden Angebots der Dienste ist gleichzeitig auch in raumli- cher Hinsicht eine selektive Nutzung zu ervvarten.

Die Diffusion dtirfte dabei dem Muster der Verteilung von Grossunter- iiehmen und solchen Unternehmen, die einen hohen Informationsbedarf aufweisen, entsprechen. Betriebe mit einer solchen Branchen- und B e - triebsstruktur haben im allgemeinen ihren Sitz in den Ballungsgebieten, dort wo auch der Zugang zu Informationen tiber technische Neuerungen und ihre Anwendungsm6glichkeiten besser i s t . Zudem haben Grossunter- nehmen g r o s s e r e finanzielle Moglichkeiten zur Anschaffung neuer Tech- nologien und zur Qualifikation ihrer Mitarbeiter, wobei Arbeitskrafte mit hohem Ausbildungsniveau im Verdichtungsraum auch eher zu finden sind ( v g l . A P R I L E / H O T Z - H A R T / M U D E S P A C H E R 1984, 15).

Auf der Seite der privaten Nutzer dOrfte die Akzeptanz zunSchst weitaus geringer sein. Da zum T e i l erhebliche Kosten in Form von Anschaffungs- kosten fOr EndgerSte, Anschluss- und Nutzungsgebtihren auf den Einzelnen zukommen, wird die private Nutzung vermutlich mit dem Einkommen und der sozialen Stellung k o r r e l i e r e n , wie man dies auch schon an der V e r - breitung des Telephons verfolgen konnte (Abb. 4 ) .

Diffusionstheoretische Uberlegungen, die mit den Transferbedingungen der Innovation, dem Interesse der geschSftlichen Anvvender und dem der privaten Haushalte drei akzeptanzfOrdernde Bedingungen unterscheiden, kommen ebenfalls zu dem Ergebnis, dass sich die Diffusionsmuster alter und neuer Telekommunikationsdienste wenig unterscheiden werden ( v g l . HOBERG 1983).

Nachfolgend soli die Diffusion von Bildschirmtext und Teletex ftir v e r - schiedene Raummassstabsebenen untersucht werden. T e l e t e x , der Dienst ftir die rein geschfiftliche Nutzung hat zur Zeit gut 12000 Teilnehmer, Btx, insbesondere ftir die private Nutzung gedacht, knapp 50000, was jedoch erheblich hinter sSmtlichen Prognosen hinterherhinkt. So erwartete die DBP bei Bildschirmtext noch v o r drei Jahren ftir Ende 1986 etwa

1 M i o . Teilnehmer, eine Zahl die beispielsweise in Frankreich durch andere Marketingstrategien schon weit flbertroffen wurde. Nach Einfflh- rung von Nutzungsgebtihren ging die Anzahl der Anbieter zuletzt sogar zurtlck, so dass K r i t i k e r schon von einem Scheitern des Konzeptes sprechen ( v g l . WIRTSCHAFTSWOCHE 35/1986).

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A b b . 4 :Versorgungsgrad d e r P r i v a t h a u s h a l t e m i t Fernsprechhauptanschlussen je

* Berufsgruppe

o t I l I

1980 1*70 1980 1990 2000

aus: S C H U L T E 1 9 8 2 S . 321

3.2. Empirisohe Uberprufung

Die Auswertung der offiziellen Statistik der Deutschen Bundespost (Bezirksstatistik) zeigt ( A b b . 5 u. 6 ) , soweit es das grobe Raster der Oberpostdirektionen uberhaupt zulasst, dass die Schwerpunkte der Nutzung flberwiegend in den Ballungsraumen l i e g e n . Das ein- deutige Stid-Nord-Gefaile bei Teletex (siehe auch T a b . 1) lasst sich damit erkiaren, dass die Anbieter neuer I+K-Techniken, die bevorzugt in Stiddeutschland ansassig sind, zu den frflhzeitigen Adoptoren dieser neuen Dienste zahlen. Bei Btx, dem noch etwas jtingeren Dienst, ist die Verteilung etwas anders; die B e z i r k e mit

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Abb.5 : K e l a t i v e Konzentration der T e l e t e x - A N 8 C H L I I S S E i n den OberpoBtdirektionen der BED (Stand 3 1 . 1 ? . 1 9 8 5 )

Lokalisationscuot i e o t im Vgl zu Einvohnern (Bundesmittel - 1,00)

0 , 5 0 - 0 , 7 5

0 , 7 6 - 1 , 0 0

1 , 0 1 - 1 , 2 5

1,26 - 1 , 5 0

O u e l l e : BMP 1 9 8 6 : Bezirks-

S T A T I 8 T I K 1 9 8 5 I n s t i t u t f i l r K u l t u r g e o g r a p h l e ( Č )U n i v e r s i t a t F r a n k f u r t / « . 1 9 8 6 .

E n t v u r f : N . K o r d e y

(15)

A b b .6 : B e l a t i v e K o n z e n t r a t i o n d e r B i l d s c h i r m t e i t - A n s c h l u s s e i n den O b e r p o s t d i r e k t i o n e n d e r BRD (Btand 1.9.1986)

L O K A L I S A T I O N S A U O T I ENT I M V G L . ZU E I N U O H N E R N ( B U N D E S M I T T E L = 1 , 0 0 )

L E D

V77X

0 , 7 6 - 1 , 0 0

1 , 0 1 - 1 , 2 5

» 1 , 2 6

( • i n s i g e r Viert . 2,55)

O u e l l e : DBP: ( u n v e r o f t e n t l i c h t e S t a t i s t i k e n ) : BMP 1986: B e z i r k s - s t a t i s t i k 1985

I n s t i t u t fttr K u l t u r g a o g r a p h l e .

© U n l v e r s l t i t F r a n k f u r t / « . 1 9 8 « . Cntvvurf: M. K o r d e v .

(16)

Versuchsstandorten, insbesondere Berlin, aber auch Dtlsseldorf, konnten ihren Vorsprung halten.

Ftir die Fernmeldeamtsbezirke der OPD Frankfurt, die sich annahernd mit dem Bundesland Hessen deckt, liegen Angaben tiber Fernsprech- , Text- und Datendienste v o r ( T a b . 2 ) . Relativ h8here Anschlusszahlen im mehr landlichen Raum, etwa um andere Standortnachteile auszugleichen, kSnnen auch hier nicht festgestellt werden. Im Gegenteil ist der Besatz mit Firmen bzw. Haushalten, die die Telekommunikationsdienste nutzen, im Frankfurter Raum h6her. Mittlerweile erschienene Untersuchungen mit ahnlicher Fragestellung bestatigen die starkere Nutzung im Ballungs- raum (siehe G R A F 1985, KOHLER 1985, MUDESPACHER 1985). Sogar Dienste, wie Service 130, bei dem der Angerufene die tiber den Nahbe- reichsgebtlhren liegenden Kosten tibernimmt, werden tibervviegend von Unternehmen in Frankfurt und Umland genutzt, z . B . um Kundennetze zu straffen. Es wird somit deutlich, dass das Telekommunikationsnetz nicht nur zur Dezentralisierung, sondern auch zur Zentralisierung g e ­ nutzt werden kann.

Die Auszahlung der Teilnehmerverzeichnisse ftir Teletex und Btx ( j e - weils tiber 1100 Teilnehmer in Hessen) zeigt deutlich den Bedeutungs- Oberschuss des Rhein-Main-Gebietes (Abb. 7 u. 8 ) . Der Anteil der T e i l ­ nehmer in Frankfurt betragt bei Teletex 39 % und bei Btx 30 %, im V e r ­ gleich zu 11 % bei den Einwohnern, 23 % bei den sozialversicherungs- pflichtig Beschaftigten und 27 % beim Bruttosozialprodukt; der Anteil des Umlandverbandes Frankfurt bei Teletex 59 %, bei Btx 52 %, die V e r - gleichswerte liegen bei 27 %, 37 % und 41 %. Die etwas gleichmassigere Verteilung bei Btx lasst sich mit der Struktur der Teilnehmer erklaren.

Es sind namlich insbesondere Radio-, Fernseh-, Elektro- und Elektro- nikfachhandel sowie Banken und Sparkassen vertreten, die kundennah und damit dezentral auftreten. Schliesslich zeigt die anteilsmassige Betrach­

tung tiber die Zeit nur innerhalb des Ballungsraumes Verschiebungen und zwar in Frankfurt fallende, im Umland hingegen steigende Tendenz ( v g l . KORDEY 1986, 55 f f . ) .

Zum Abschluss der Ergebnisdarstellung kommen w i r zur Verteilung der Teilnehmer im Frankfurter Stadtegebiet. (Abb. 9 u. 10). Hier dominieren jeweils die bevorzugten Standorte des Btirosektors, ebenso wie beim In- frastrukturausbau ragt das Gebiet zwischen Innenstadt und Flughafen he- raus. Bei Teletex entfallen allein auf den Ortsteil VVestend Sild 20 % a l l e r Teilnehmer. Daneben befinden sich in der Btlrostadt Niederrad v i e - l e E D V - F i r m e n , die Teletex nutzen. Bei Btx liegt der Anteil der drei fflhrenden Ortsteile Westend Sfld, Innenstadt und Bahnhofsviertel zu- sammen bei 40 %. Die privaten Nutzer haben in diesem frtihen Stadium der Verbreitung nur einen geringen Anteil (etwa 10 % ) . Sie verteilen

(17)

t a b . 2t B a a t a n d a d o t a n d a r T e r

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7 1 T u l d a 8 . 9 7 . 2 3 , 8 3 . 2

7 1 G i e a r a 1 7 , 9 • » . 7 9 . 3 3 . 7 6 , 3

7 1 B a s a u 1 0 , 8 1 0 , 3 7 . 5 1 . 9 6 , 7

7 1 I a a a . l 1 3 . 0 1 2 . 3 9 . 5 a, 6 , 6

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1 3 . 3 1 6 , « 1 0 , 6 • » , 2

1 0 , 7 6 , 6 1 2 , 6 5 , 9

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« , 8 3 , 7 • ,B 3 . 7

6 , 8 9 , 3 5 , 2 7 , 5

7 , 2 5 , 6 2 , 3 5 . 1

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- 1 6 5 -

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( S t a n d F e b r u a r 1 9 8 5 )

G a b u t u u n d 31 1 2 . 1 9 8 0

1 - 2 3 - 5 6 - 9

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15 - 2 4

25 - 39

i 4 0 ( • i n t i e a r U « r t • 6 9 )

Ouelle: DBP ( H r s g . ) : A a t l i e h e s T e l e x - und T e l e t e r v e r z e i c h n i e B d . 2 ( T e l e t e i )

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37

G « B I « T S S T * N D 31 12 1 9 8 0

ilvarmltlt Ti»nk(ur t/M. IM*.

1 - 2

3 - 5

6 - 9

10 - 14

15 - 24

25 - 39

40 - 50

Quelle: EBP (Hrsg.): Btx. Anttliches V e r z e i c h n i e der B i l d s c h i r m - text-Teilnehmer der Deutschen Buudespost

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sich v o r a l l e m auf die Wohngebiete in den Randlagen der Stadt.

Die Diffusionsmuster neuer Dienste entsprechen somit der zuvor g e - ausserten Erwartung. Die Ftlhlungsvorteile der in den A g g l o m e r a t i - onsrftumen ansSumen ansassigen Betriebe werden gestarkt, und die spateren Anwender im landlichen Raum erleiden Wettbewerbsnachtei- l e . Ungeachtet dessen k6nnen jedoch die I+K-Technologien die B e - dingungen ftir eine Ansiedlung von Betrieben und Haushalten im land­

lichen Raum v e r b e s s e r n . So gesehen sagen die Abbildungen nur etwas tiber die augenblickliche Verteilung der Wirtschaftskraft in den ein- zelnen Raumen aus.

4 . Schlussbemerkungen

W i r kOnnen festhalten: Von Seiten der Telekommunikationsinfrastruk- turversorgung her existieren bei den gegenvvartig vorhandenen Netzen und Diensten gleiche Voraussetzungen fiir die unterschiedlich struktu- rierten RSume in der Bundesrepublik Deutschland. Falls die D B P die in Aussicht gestellten Zwischenl6sungen schafft, halten sich die Nach- t e i l e , die durch den bedarfsorientierten Ausbau zum ISDN fur die pe­

ripheren Raume entstehen, in Grenzen. Ganz anders sieht es vermut- lich bei der Glasfaserverkabelung aus, da hier das Netz komplett neu errichtet werden muss. Die F r a g e der Gebtihren ist von Dienst zu Dienst unterschiedlich g e r e g e l t , es gibt allerdings eine Tendenz, an- statt der Entfernung die Tarifkriterien Zeit und Menge starker zu be- rticksichtigen. Obwohl sie fiachendeckend angeboten werden, Btx so­

gar flberall zum Ortstarif, liegen die Nutzungsschwerpunkte neuer T e - lekommunikationsdienste tibervviegend in den Ballungsraumen, klein- raumig in den Zonen mit starker Bflronutzung. Wegen des Besatzes mit potentiellen Adoptoren kann uns dieses Verteilungsmuster jedoch nicht sonderlich fiberraschen.

Wenn man davon ausgeht, dass die technische Entwicklung nicht auf- zuhalien ist, stellt sich die F r a g e , welche Ansatzpunkte es nun fur die Regionalpolitik gibt. Zunachst einmal ist, ahnlich wie etwa beim Kabelfernsehen, ein mehr erschliessungsorientierter Ausbau der F e - rnmeldeinfrastruktur zu fordern. Da die medienpolitisch m o t i v i e r t e Breitbandverkabelung mit Kupferkoaxialkabeln jedoch die entsprechen- de Investitionsmittel bindet, ist eine Beschleunigung der D i g i t a l i s i e - rung und des Ausbaus des Glasfasernetzes, was die Nachteile ftir pe­

riphere, strukturschwache Raume mildern vrtirde, kaum m 6 g l i c h . A u f alle Faile ist darauf zu dringen, dass die schon angedeuteten tech­

nischen Uber gangslfisungen auch tatsachlich eingesetzt werden. Bei

(23)

der Tarifpolitik ist ftlr weniger von der Entferung, als von Zeit n und Menge abhangigen Geblihren einzutreten. Genauso wichtig wie die tech- nische ist auch die organisatorische S e i t e . Hier steht die Regionalpoli­

tik v o r der grossen Aufgabe, zum Beispiel durch Qualifikationsmassnah- men ftir die Erwerbstatigen und Innovationsberatung ftir kleine und m i t t l e - re Unternehmen die Transferbedingungen ftir neue Technologien auch im landlichen Raum zu v e r b e s s e r n . In sogenannten T e l e p o r t s oder Telehau- sern kann die gemeinsame und somit kostengtinstigere Nutzung von T e - lekommunikationsdiensten erfolgen.

Kehren w i r zur eingangs gestellten tibergeordneten Fragestellung zurtick.

Aus meiner Sicht dlirften die I+K-Technologien auch unabhangig von In- frastrukturangebot und Diffusionsmustern neuer Dienste und entgegen manchen euphorischen Erwartungen nicht in der Lage sein, g r o s s r a u m i - gen Standortstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland zu verandern.

Hierfur sprechen eine ganze Reihe von Grtinden. Zunachst kann man feststellen, dass nicht alles was technisch mbglich ist, sich auch auf Dauer durchsetzen w i r d , sei es nun aus gesellschaftspolitischen oder finanziellen Grtinden. Zumindest das quantitative Ausmass der Verande- rungen durch neue Formen der Arbeitsorganisation oder d e s ' V e r t r i e b s im Einzelhandel durften iiberschatzt werden. Gerade w e i l Informationen i m m e r wichtiger werden, ist nicht damit zu rechnen, dass sie tiberall umsonst zu haben sind. Dartiber hinaus darf nicht v e r g e s s e n werden, dass der Kommunikationsanschluss nur ein Standortfaktor neben vielen anderen, wie Verkehrsanschluss, A r b e i t s m a r k t , Wohn- und Freizeitqua- litat, e t c , darstellt. Entsprechende Puli- Faktoren fehlen jedoch tiber- vviegend in den heute benachteiligten Regionen der Bundesrepublik Deutschland.

Viel eher ist auf der regionalen Ebene eine Fortsetzung des in jungster Zeit aufgrund konjunktureller Einfltisse etwas verlangsamten Suburbani- sierungstrends zu e r w a r t e n . Hier konnen namlich die V o r t e i l e des Ballungsraumes, wie Qualitat und Quantitat des Arbeitskrafteangebots, grossraumige V e r k e h r s l a g e , soziale und kulturelle Infrastruktur genutzt werden, ohne die Nachteile, wie fehlende und zu teure Erweiterungs- flachen sovvie sonstige Uberlastungserscheinungen in Kauf zu nehmen.

Schliesslich sprechen auch die hier angesprochenen Faktoren, w i e die niedrigeren Gebtihren und die frtihzeitige Nutzung daftir, dass die Dekon- zentrationstendenzen auf die suburbanen Raume begrenzt bleiben.

(24)

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(26)

PROSTORSKI VIDIKI PONUDBE IN P O V P R A Š E V A N J E PO NOVIH TELEKOMUNIKACIJSKIH USLUGAH V Z R NEMČIJI

S telekomunikacijami kot prostorskim pojavom so se nemški geografi redko ukvarjali. Izjema je le znano delo Christallerja, pa v novejšem času Klingbeila, Obsta, Schmidta t e r P r o s l a in E i f l e r j a . Razvoj novih komunikacijskih tehnologij pa omogoča, da se tej problematiki bolj in­

tenzivno posvetimo. Osvetliti moramo njih decentralizacijske učinke in preveriti lokacijske dejavnike, ki so najpogosteje odločali o m r e ž i u- streznih sistemov. Članek osvetljuje ponudbo telekomunikacijskih progra­

m o v , cenovno politiko in zvrst ter intenziteto povpraševanja. Omejuje se na štiri zvrsti komunikacij teletekst, telefaks, teleks in dateks. O- menjene tehnologije naj bi s p r o ž i l e neslutene dekoncentracijske p r o c e s e . Uradi bodo lahko poljubno r a z v r š č e n i , delo bo možno opraviti ne o z i r a ­ je se na lokacijo bivališča ali delovnega mesta, nadomeščale bodo pro­

m e t , saj skupinsko delo, ki smo mu priča od industrijske revolucije sem, ne bo več potrebno.

Odločitve o intenziteti vpliva so predvsem v rokah načrtovalcev. Od njih je odvisno ali bo o m r e ž j e zgrajeno prostorsko in časovno enakomerno, ali bo dostopno vsem možnim uporabnikom, ali ne bo pri razvoju na do­

ločenih območjih prišlo do koncentracije, drugod pa do disperzije komu­

nikacijske m r e ž e . V Z R N se uporabniki lahko brez omejitev priključijo na vsa predvidena o m r e ž j a . Izgradnja omrežja pa žal poteka v skladu s povpraševanjem in kapitalnimi zmožnostmi naročnikov. Čeprav se uslu­

ge zaračunavajo še vedno glede na razdaljo, med katerima se izmenjava informacij odvaja, je vedno pogostejša težnja po upoštevanju le časa in količine izmenjane i n f o r m a c i j e . Dosedanji r a z v o j , v nasprotju s priča­

kovanji, kaže, da je uporabnike pogosteje najti v prebivalstvenih zgostit­

vah in regionalnih centrih, namesto, da bi bili enakomerno prostorsko razporejeni. A v t o r predvideva, da do prostorske disperzije ne bo p r i š l o , da pa bodo suburbana območja pomemben člen v lokaciji porabnikov no­

vih komunikacijskih in informacijskih tehnologij.

Reference

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