Jeder Mensch muss essen und jeder tut es. Die Ernährung liefert die kompletten Treibstoffe für den gesamten Organismus und alle seine Funktionen. Eine ausgewogene Ernährung schützt den Körper zudem vor Krankheiten und unterstützt ein intaktes Immunsystem. Gründe genug, um die tägliche Ernährung auf den Prüfstein zu stellen und Schwachstellen auszugleichen.
Wie viel Obst und Gemüse stehen auf dem täglichen Speiseplan? Gibt es täglich Milch- und Getreideprodukte? Werden Fleisch, Fette & Öle oder auch Käse möglichst fettarm ausgewählt? Ist die Zubereitung der Nahrung schonend und erhält möglichst viele Vitamine?
Falsche Ernährungsgewohnheiten sind der Grund für viele Zivilisationskrankheiten: Bis zu 60% aller Todesfälle werden nach Schätzungen von Experten durch ernährungsbedingte Krankheiten verursacht. Übergewicht ist meist ein Resultat falscher Ernährung und macht sich am deutlichsten bemerkbar. Schlechte Ernährung kann aber auch zu Herz- und Kreislaufproblemen führen, Bluthochdruck oder Diabetes verursachen und die Entstehung von Krebserkrankungen verursachen.
Quelle: http://www.modernbeauty.de/ernaehrung/bestandteile-der-ernaehrung/bestandteile-der-ernaehrung-definition.html (2. 2. 2011)
Ü 1: Lesen Sie den Text oben und sagen Sie ob die Aussagen R (richtig) oder F (falsch) sind.
a) Ausgewogene Ernährung schützt den Körper zudem vor Krankheiten und unterstützt ein intaktes Immunsystem. (R/F)
b) Falsche Ernährungsgewohnheiten können nicht zum Tod führen. (R/F) c) Übergewicht ist meist ein Resultat falscher Ernährung und macht sich am deutlichsten
bemerkbar. (R/F)
2.5.2 Bausteine der gesunden Ernährung KOHLENHYDRATE
Funktion: Liefern Energie für Muskeln, Gehirn und andere Organe.
Quellen: Getreide (Brot, Pasta, Reis, Flocken), Kartoffeln, Früchte.
Struktur, Aufbau: Einfach-, Mehrfachzucker, Stärke usw.
FETT
Funktion: Liefert Energie für Zellen und Organe, Bausteine für Zellen und Hormone.
Wichtigster Energiespeicher des Körpers.
Quellen: Ölsamen, Oliven, Fische, Milch.
Struktur, Aufbau: Fette sind Verbindungen von Fettsäuren mit Glyzerin.
EIWEISS
Funktion: Eiweiss (Protein) liefert Bausteine für den Körper, Enzyme für dessen Betrieb und Energiereserve in Notzeiten.
Quellen: Eier, Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Hülsenfrüchte.
Struktur, Aufbau: Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine.
VITAMINE
Funktion: Lebenswichtige Stoffe, die der Körper nicht selber herstellen kann und deshalb mit der Nahrung aufnehmen muss.
Struktur, Aufbau: Relativ einfache organische Moleküle, die fett- oder wasserlöslich sind.
Vitamin D: Ausnahme, da es sich in den Zellen der Haut mit Hilfe von UV-Licht bildet.
Wichtig für den Aufbau und die Erhaltung der Knochen. In nördlichen Breiten im Winter oft knapp. Deshalb sind Präparate ratsam für Babys, Senioren und alle, die sich wenig an der Sonne aufhalten.
BALASTSTOFFE
Funktion: Weitgehend unverdauliche Kohlenhydrate. Quellen im Darm auf; deshalb viel trinken. Regen den Darm an. Machen satt bei weniger Kalorien, helfen deshalb Gewicht reduzieren.
Quellen: Vollkornprodukte, Gemüse, Früchte. Nicht künstlich der Nahrung beifügen, da sie im Darm auch Mineralstoffe binden und so einen Mangel erzeugen können.
MINERALSTOFFE
Funktion: Lebenswichtige Stoffe, die der Körper nicht selber herstellen kann und deshalb mit der Nahrung aufnehmen muss.
Ü 1: Übersetzen Sie die Wörter mittels eines Wörterbuches.
DEUTSCH SLOWENISCH DEUTSCH SLOWENISCH
die Ernährung die Struktur
der Treibstoff die Verdauung
der Organismus der glykämische Index
die Funktion liefern
ausgewogen die Zelle
der Körper das Fett
die Krankheit das Kohlenhydrat
das Immunsystem die Quelle
der Speiseplan das Eiweiss
das Obst die Aminosäure
das Gemüse der Baustein
das Getreideprodukt das Protein
fettarm lebenswichtig
die Nahrung das Molekül
die Zubereitung fettlöslich
das Vitamin das Antioxidant
die Gewohnheit senken
das Übergewicht die Balaststoffe
das Herzproblem unverdaulich
das Kreislaufproblem satt machen
der Bluthochdruck das Gewicht
der Diabetes reduzieren
die Krebserkrankung die Mineralstoffe
2.5.3 Die Ernährungspyramide
Ü 1: Benennen Sie die Nahrung in der Ernährungspyramide und erklären Sie dem Nachbarn die Ernährungspyramide.
Ü 2: Denken Sie nach und vergleichen Sie Ihre Ernährung mit der Ernährungspyramide.
Ü 3: Ergänzen Sie die fehlenden Wörter im Text auf der Webseite.
http://www.schubert-verlag.de/aufgaben/uebungen_a2/a2_kap7_buchstaben.htm Tagesbedarf
Bei der täglichen Ernährung soll man darauf achten, dass sie ausgewogen und natürlich ist und dass sie alle Substanzen ausreichend deckt.
Merken Sie sich die 10 Regeln der DGE.
1. Vielseitig essen: Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt. Merkmale einer ausgewogenen Ernährung sind abwechslungsreiche Auswahl, geeignete Kombination und angemessene Menge nährstoffreicher und energiearmer Lebensmittel.
2. Reichlich Getreideprodukte – und Kartoffeln: Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken, am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln enthalten kaum Fett, aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Verzehren Sie diese Lebensmittel mit möglichst fettarmen Zutaten.
3. Gemüse und Obst – Nimm „5“ am Tag …: Genießen Sie 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag, möglichst frisch, nur kurz gegart, oder auch 1 Portion als Saft – idealerweise zu jeder Hauptmahlzeit und auch als Zwischenmahlzeit: Damit werden Sie reichlich mit Vitaminen, Mineralstoffen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen (z. B. Carotinoiden, Flavonoiden) versorgt. Das Beste, was Sie für Ihre Gesundheit tun können.
4. Täglich Milch und Milchprodukte; ein- bis zweimal in der Woche Fisch; Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen: Diese Lebensmittel enthalten wertvolle Nährstoffe, wie z.B. Calcium in Milch, Jod, Selen und Omega-3-Fettsäuren in Seefisch. Fleisch ist Lieferant von Mineralstoffen und Vitaminen (B1, B6 und B12).
Mehr als 300 – 600 g Fleisch und Wurst pro Woche sollten es nicht sein. Bevorzugen Sie fettarme Produkte, vor allem bei Fleischerzeugnissen und Milchprodukten.
möglichen Folge von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Bevorzugen Sie pflanzliche Öle und Fette (z.B. Raps- und Sojaöl und daraus hergestellte Streichfette). Achten Sie auf unsichtbares Fett, das in Fleischerzeugnissen, Milchprodukten, Gebäck und Süßwaren sowie in Fast-Food- und Fertigprodukten meist enthalten ist. Insgesamt 60 – 80 Gramm Fett pro Tag reichen aus.
6. Zucker und Salz in Maßen: Verzehren Sie Zucker und Lebensmittel, bzw. Getränke, die mit verschiedenen Zuckerarten (z.B. Glucosesirup) hergestellt wurden nur gelegentlich. Würzen Sie kreativ mit Kräutern und Gewürzen und wenig Salz.
Verwenden Sie Salz mit Jod und Fluorid.
7. Reichlich Flüssigkeit: Wasser ist absolut lebensnotwendig. Trinken Sie rund 1,5 Liter Flüssigkeit jeden Tag. Bevorzugen Sie Wasser – ohne oder mit Kohlensäure – und andere kalorienarme Getränke. Alkoholische Getränke sollten nur gelegentlich und nur in kleinen Mengen konsumiert werden.
8. Schmackhaft und schonend zubereiten: Garen Sie die jeweiligen Speisen bei möglichst niedrigen Temperaturen, soweit es geht kurz, mit wenig Wasser und wenig Fett – das erhält den natürlichen Geschmack, schont die Nährstoffe und verhindert die Bildung schädlicher Verbindungen.
9. Sich Zeit nehmen und genießen: Bewusstes Essen hilft, richtig zu essen. Auch das Auge isst mit. Lassen Sie sich Zeit beim Essen. Das macht Spaß, regt an vielseitig zuzugreifen und fördert das Sättigungsempfinden.
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben: Ausgewogene Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport (30 bis 60 Minuten pro Tag) gehören zusammen.
Mit dem richtigen Körpergewicht fühlen Sie sich wohl und fördern Ihre Gesundheit.
Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=15 (20. 2. 2011)
Ü 1: Beschreiben Sie mittels Webseite den Text: Essen und Trinken in Deutschland.
http://www.schubert-verlag.de/aufgaben/uebungen_a1/a1_kap4_essen_trinken2.htm
Ü 2: Geben Sie Ihrem Gesprächspartner Tipps zur gesunden Ernährung.
SOLLEN … INFINITIV IMPERATIV
Du sollst vielseitig essen. Iss vielseitig!